- 17.11.2020
- 17:30-19:00
- Live Event
- Interview
- Kunst und Kultur
Der heutige Gesprächsabend soll sich mit den Geschichten jüdischer Flüchtlinge in Schweden zwischen den Jahren 1935 und 1945 beschäftigen.
Schweden gilt heute oft als besonders fortschrittlich und tolerant. Die Geschichte geflüchteter Jüdinnen und Juden während des Zweiten Weltkriegs zeigt jedoch auch eine andere Seite.
Gegenüber Jüdinnen und Juden war die schwedische Flüchtlingspolitik zu der Zeit sehr restriktiv. Erst nach Ende des Weltkrieges veränderte sich die Haltung – und wurde etwas großzügiger.
Im Rahmen der Veranstaltung soll das Bild der jüdischen Geflüchteten im öffentlichen schwedischen Diskurs der Zeit genauer betrachtet werden. Mit welchen Vorstellungen und Werten begegnete man ihnen?
Als Gäste der Veranstaltung werden Kristin Wagrell, Forscherin am Institut für Kultur und Gesellschaft der Universität Linköping, Ulf Zander, Professor für Geschichte an der Universität Lund, und Mikael Byström, Historiker der Universität Uppsala teilnehmen.
Die Moderation übernimmt Ingrid Lomfors, Superintendentin des Living History Forums.