• Event date 12.03.2021
  • Event time 17:00-17:45

Anlässlich des einjährigen Bestehens Finnlands und des Restes der nordischen Region am 12. März 2020 zeigen wir den kurzen dänischen Dokumentarfilm „Lockdown – A Children’s Story“. Vor den Filmvorführungen wird der Regisseur und Drehbuchautor Emil Nørgaard Munk mit der finnischen Filmwissenschaftlerin Anni Lappalainen über den Film sprechen und wie junge Menschen in Dänemark die Situation erlebt haben.

Als COVID-19 Dänemark Anfang 2020 schloss, begannen fast 400 Kinder und Jugendliche, ihren neuen Alltag zu filmen. Mit einer Vielzahl von Stimmen zeigt der Film einzigartige Geschichten und Erfahrungen von Kindern. Von Lærke, der an jugendlicher Arthritis leidet und nicht mit seinen Klassenkameraden zur Schule zurückkehren darf. Von Filippa, die ihre geliebte Großmutter mit Krebs nicht sehen kann. Von Ella, einer 12-jährigen Instagrammerin, die auf soziale Medien zurückgreift, um die Krise zu bewältigen. Von Alend, der dachte, dass er rund um die Uhr Computerspiele spielen könnte, sich aber stattdessen damit beschäftigte, wie sich COVID-19 auf das Klima auswirkt.

„Lockdown – Eine Kindergeschichte“ lässt einzigartige Stimmen in den Vordergrund treten. Durch ästhetische Stilisierungen werden die Gedanken und Gefühle von Kindern und Jugendlichen in Dänemark dargestellt. Dies ist dänische Geschichte aus Sicht der Kinder.

Emil Nørgaard Munks Filme stehen an der Schnittstelle von Ethnographie und hybriden Dokumentarfilmen. Er hat einen Master-Abschluss in Filmwissenschaft und visueller Anthropologie von der Universität Kopenhagen. Sein erster mittellanger Film „Gushegu Exile“ wurde 2018 bei CPH: DOX uraufgeführt und gewann später den Preis für den besten Dokumentarfilm beim EKO International Film Festival in Nigeria. „Als Dänemark geschlossen wurde“ wurde für den Kurzfilm des Jahres 2020 der Robert Awards nominiert: Dokumentarfilm.