Die Dokumentation zeigt drei Architekt*innen, die das Ökologische mit dem Spielerischen verbinden, die klimafreundlich und unkonventionell zugleich bauen. In Dänemark haben Architekt*innen früh begonnen, Nachhaltigkeit als Teil der Architektursprache zu begreifen. Kopenhagen will 2025 die erste CO2-neutrale Großstadt werden. Hier stehen viele originelle und zugleich ökologisch durchdachte Gebäude, wie etwa das erste CO2-freie Gebäude Dänemarks, das „Green Lighthouse“ von Christensen & Co., das abenteuerliche „Mountain“-Gebäude der hippen, international erfolgreichen Architekten von BIG oder eine spektakuläre Schule von C.F. Møller. Alle Architekturprojekte von BIG verbinden das Ökologische mit dem Spielerischen, hedonistische Nachhaltigkeit ist das Markenzeichen des Büros, das derzeit als wohl originellste Kreativzelle der jüngeren dänischen und internationalen Architektur gilt. Zur UN-Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 hat das Büro Christensen & Co. das „Green Lighthouse“ auf dem Campus der Universität gebaut. Das Gebäude ist rund und sehr energieeffizient. Von Solarzellen über geschickt gesetzte Fenster und offene Raumstrukturen, die für viel Tageslicht sorgen, bis zur Erdwärme-Heizung – eine Vielzahl von Details sorgen für ein CO2-freies Gebäude. Spektakulär ist auch die neue internationale Schule des Architekturbüros C.F. Møller. Noch liegt sie inmitten des Containerhafens, der bald verlegt wird. Die Containerform haben die Architekten spielerisch aufgegriffen. Eine auffällige Fassade zeichnet den Schulkomplex aus. Die Farbe korrespondiert mit dem Wasser, scheint sich dauernd zu ändern. 12.000 Solarmodule liefern über die Hälfte der erforderlichen Energie der Schule.