• Event date 25.01.2021
  • Event time 16:00-

Alle sind recht herzlich eingeladen zu Professor Jens Christians ”Chappe” : The Electro Acoustic Experience – Ochestermusik im neuentwickelten elektronischen Kontext.

Während des Projekts hat Chappe mit neuen Strategien für Komposition, Improvisation und Instrumentierung für große Jazzorchester im Kontext fortschrittlicher elektronischer Klangverarbeitung experimentiert. Chapppe ist Professor für Komposition und Arrangement am Konservatorium und Leiter der Big Band des Konservatoriums. Ziel des Projekts ist es, neue elektroakustische Konzertformen zu entwickeln, bei denen das große Jazzorchester in einem gleichberechtigten Treffen mit dem elektronischen Komponisten und Interpreten zusammengebracht wird.

Der Arbeitsprozess fand als Erkundung der interdisziplinären Zusammenarbeit mit einer Reihe etablierter Künstler, Kollegen und Studenten statt. Über einen Zeitraum von zwei Jahren hat sich das Projekt in 10 Konzerten und rund 100 Kompositionen manifestiert, die teilweise von Chappe selbst, teilweise von angegliederten Fachkollegen und Studenten des Jütländischen Musikkonservatoriums geschaffen wurden. An den Konzerten nahmen die Chöre und Orchester des Jütland Music Conservatory, Blood Sweat Drum + Bass, das Aarhus Jazz Orchestra, das Randers Chamber Orchestra und das ToneArt Ensemble Moving Circles teil.

Es wurden Experimente mit u.a. Surround Sound, interaktive Visuals und elektronische Verarbeitung von Live-Big-Band-Musik. In der Präsentation wird Chappe über die Strategien, Arbeitsmethoden und Methoden sprechen, die er im Zusammenhang mit der Schaffung der vielen verschiedenen Konzerte entwickelt hat. Unterwegs werden Videoclips von den Konzerten abgespielt. Darüber hinaus wird Chappe über die erzielten Ergebnisse und den möglichen Beitrag des Projekts zur künstlerischen Entwicklung nachdenken.

Im Zusammenhang mit der Präsentation wird der Komponist, Arrangeur und Orchesterleiter Peter Jensen als Moderator und kritischer Richter fungieren. Zu den künstlerischen Entwicklungsaktivitäten (KUV) an den Musikkonservatorien gehören beispielsweise die Komposition neuer Musik, die Aufnahme seltener Werke oder die Entwicklung neuer Konzertformen usw. Im Gegensatz zur künstlerischen Praxis muss die künstlerische Entwicklungsarbeit einen explorativen Charakter haben, originell und innovativ sein und von einer Reflexion über Ergebnis und Prozess begleitet werden.